Rilkes ruheloses Leben und sein metaphysische Fragen umkreisendes Werk scheinen auf einzigartige Weise verwoben. In seiner wunderbar erzählten Biographie widmet sich Decker erstmals Rilkes schwierigem Verhältnis zu seiner Mutter Phia, dem Nicht-Verhältnis zu seiner lebenslangen Ehefrau Clara und zur Tochter Ruth. Er beschreibt seinen Kampf gegen den körperlichen Verfall, der einen Schlüssel zum Verständnis des Werkes bietet, und deutet seinen Entschluss nach dem Ersten Weltkrieg, kein deutscher Dichter mehr sein zu wollen. Ein neuer, überraschender Blick auf eine der schillerndsten Dichterfiguren unserer frühen Moderne.(gekürzter Verlagstext)

Standort: Ebene 3 | 929 RILKE